Basierend auf einer Ölanalyse können Benchmarks eingestellt werden, und Maschinen mit kritischen Werten schnell erkannt werden.

Der Zweck der Ölanalyse ist es, den höchsten Grad an Maschinenleistung und Produktionszuverlässigkeit zu erreichen, durch den Zustand und den Verschmutzungsgrad des Öls genau zu überprüfen.
Ölanalysen sind die einzige Methode, um eine zuverlässige Rückmeldung über den Öl- und Maschinenzustand zu erhalten.
Abgesehen von den Basisdaten, wie die Viskosität, Ölsäure, Wassergehalt, Spektralanalyse … führen wir immer einen PARTIKELZÄHLUNG durch. Nach unserer Meinung ist eine Partikelzählung von höchster Wichtigkeit, weil die chemischen Eigenschaften in Ordnung sein könnten, aber das Öl kann zur gleicher Zeit viel zu stark durch Feststoffe und Schlamm verunreinigt sein. Und das leitet immer zu Pannen und Defekte an der Maschine.
Triple R Europe kooperiert immer mit unabhängige Laboratorien, wie WearCheck oder Filtrex Services.
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Ölanalyse: Wie liest man die Daten?
Als Minimum sollte eine Ölanalyse folgende Messungen umfassen:
- Eine detaillierte Partikelzählung (nach ISO 4406 oder NAS 1638)
- Wassergehalt in ppm
- Viskosität
- Säuregehalt (TAN)
- Spektralanalyse (um die Verschleißmetalle und das Additivpaket zu messen).
- wenn möglich, ein 0,8 μm Millipore Filtermembran für Schlammerkennung.

Maximale zulässige Werte:
Partikelzählung: Die erste Regel ist, dass die Ölreinheit immer an die Sauberkeitsanforderungen der empfindlichsten Komponente des Systems angepasst werden muss. Zum Beispiel, wenn das Hydrauliksystem Servo-Ventile verwendet, ist eine NAS-Klasse 6 oder besser von höchster Wichtigkeit. Im Allgemeinen sollten Hydrauliksysteme niemals eine NAS 7 Klasse überschreiten.
Wasser: Wassergehalt wird in PPM (Teile pro Million) ausgedrückt. 1 PPM = 0,0001%. Als Faustregel sollte die Wasserkonzentration 300 PPM nicht überschreiten.
Viskosität: Die Viskosität wird in cSt ausgedrückt. Für Hydrauliköl sind die typische Ölviskositätsklassen 46 cSt und 68 cSt. Für Schmieröl sind typische Werte 220 cSt und 320 cSt. Die Ölviskosität kann bis zu +/- 25% variieren. Das bedeutet, dass ein 46 cSt Öl noch in einem akzeptablen Bereich liegt, wenn die gemessene Viskosität zwischen 33 cSt und 59 cSt liegt.
Säurezahl (TAN): Der Säuregrad oder TAN wird in mg/KOH gr. ausgedrückt. Jedes Öl hat einen maximalen TAN-Wert. Fragen Sie Ihren Öllieferanten nach den maximalen TAN-Wert für Ihr Öl. Typisch für die Hydrauliköl beträgt der maximaler Wert 1,0 mg/KOH gr. Neues frisches Öl beginnt meistens bei 0,2 mg/KOH gr.
Spektralanalyse: diese misst die Verschleißmetalle und das Additivpaket. ABER, beachten Sie, dass eine Spektralanalyse kein Ersatz für eine Partikelzählung ist. Eine Spektralanalyse misst die Elemente mit einer Größe unter 3 μm, Feststoffe, aber auch flüssige oder chemische Verbindungen! Wichtig ist, die Möglichkeit zu haben mehrere Spektralanalysen zu vergleichen, und so den Trend zu kontrollieren. Sind die Verschleißmetalle deutlich gestiegen? Sind die additive verbraucht?
Auswertung der Partikelzahl:
Die erhaltene ISO- oder NAS-Klasse ist ein Hinweis über den Verschmutzungsgrad des Öls im System.
Hier folgen unsere Empfehlungen für Hydraulik- und Schmierölsysteme:
ISO 14/12/10 - NAS 4: Sehr sauberes Öl, am besten für alle Ölsysteme.
ISO 16/14/11 - NAS 5: sehr reines Öl, absolut notwendig für Servo- & Hochdruckhydraulik.
ISO 17/15/12 - NAS 6: sehr leicht verunreinigtes Öl, perfekt für Standard-Hydraulik- und Schmierölsysteme.
ISO 19/17/14 - NAS 8: typischer Verschmutzungsgrad von neues Öl, geeignet für mittlere bis niedrige Drucksysteme.
ISO 22/20/17 - NAS 12: Sehr verschmutztes Öl, nicht für Ölsysteme geeignet
>> Klicken und laden Sie diese Datei mit unseren Sauberkeitsempfehlungen herunter. Für jede Maschine sollte ein Reinheitswert bestimmt werden. Dies ist die Grundvoraussetzung, um Zuverlässigkeit und niedrige Wartungskosten zu gewährleisten. Auswertung der Partikelzahl: